Triumph TWN
Triumph-Werke-Nürnberg
Motorradbau von 1903 bis 1957
Die Triumph-Werke entstanden zuerst als Ableger der von deutschen 1888
gegründeten Triumph Cycle Co. Ldt. in Coventry. Von 1903-07 baute man in
Nürnberg Motor-Fahräder mit Fafnir und Minerva- Motoren, die Modelle waren
weitgehend identisch mit denen des englischen Mutterhauses.
Nach 12 jähriger Pause kam 1919 das Modell "Knirps" heraus, 2 Takt, 276ccm,
3 PS, das sich wegen des günstigen Preises und der Zuverlässigkeit gut verkaufte.
Bis 1930 wurden die K- Modelle kontinuierlich weiterentwickelt.
Ab 1928 baute man dann auch die ersten 500ccm 4 Takt Modelle, T3 und T4 waren
typisch englische Konstruktionen . 1929 kam es zum Bruch mit dem englischen
Mutterhaus, als die Nürnberger den Einbau schweizer MAG-Motoren forcierten.
Seitdem mussten alle Exportmaschinen unter TWN angeboten werden.
Bald nach der Trennung kamen die ersten SSK Modelle, ohv MAG-Motor, 343ccm,
15 PS, heraus es folgte dann 1932 die STM 500 und die RR750 V-2 Zyl..
Ab 1933 wurden MAG-Motoren in Lizenz gebaut, etwa 1936 kam mit der B200
ein sehr erfolgreiches 2 Takt Modell auf den Markt, welches 1939 durch die
BD 250 abgelöst wurde. Nach dem 2. Weltkrieg begann man 1948 wieder mit
einer Vorkriegskonstruktion, BD 250 und entwickelte daraus verschiedene
2 Takt Typen. 1957 wurden die Triumph Werke von Max Grundig übernommen
und der Motorradbau eingestellt.